Projektbeschreibung
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Futtergrundlage in der Milcherzeugung sowohl in Schleswig-Holstein als auch bundesweit deutlich verändert. Die traditionelle Weidehaltung von Milchkühen wurde zunehmend durch eine intensive Stallhaltung ersetzt, bei der vor allem Gras- und Maissilage sowie Kraftfutter zum Einsatz kommen. Infolge dieses Wandels fehlt es an einer fundierten und wissenschaftlich gesicherten Datengrundlage zur Bewertung der Weideleistungen in Schleswig-Holstein.
Das Ziel der operationellen Gruppe war es, die Wissenslücken im Hinblick auf die Weidehaltung zu schließen und das Leistungspotenzials, insbesondere des Ertrags und der Futterqualität zu erfassen.
Auf Basis der erhobenen Daten sollte das Modell „Smart Grazing“ entwickelt werden. Dieses Modell dient landwirtschaftlichen Betrieben in Kombination mit den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes der Bereitstellung sogenannter „Echtzeitdaten“ zu aktuellen Aufwuchsraten und Futterqualitäten.
Die Ergebnisse zeigen, dass Schleswig-Holstein ein „Gunstregion“ für die Weidehaltung ist und das hohe Ertragspotenzial ausgenutzt werden sollte.
Diese und weitere Ergebnisse können im Praxisblatt sowie im Abschlussbericht nachgeschlagen werden.