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  • Tierwohl-Projekte können gefördert werden.

    Projektanträge sind ab sofort willkommen.

EIP-Agrar ist in Schleswig-Holstein eine Erfolgsgeschichte. Seit 2015 wurden 30 Innovationsprojekte für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz in der Landwirtschaft mit 10 Mio. Euro gefördert. Jetzt stehen bis 2025 noch einmal 2.750.000 Euro für neue Ideen zur Verfügung.

Die Projektanträge (Antragsschluss 19. November) sollen Anfang 2022 von einer Jury bewertet werden. Die ausgewählten Projekte selbst starten ab Mitte 2022 und können dann maximal für drei Jahre bis 2025 gefördert werden.

Das übergeordnete Ziel von EIP ist, praxisnahe Vorhaben für mehr Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft zu fördern. Es geht um Nachhaltigkeit, Produktivität, Wissenstransfer und Vernetzung zwischen Praxis, Beratung und Wissenschaft. Konkret, praktisch, landwirtschaftsnah sollen die geförderten Projekte sein. Innovation kann hier die Entwicklung und Erprobung von neuen Prozessen, Produkten, Technologien, oder Methoden und Dienstleistungen sein. Akteure aus der Landwirtschaft, aus Unternehmen rund um die Landwirtschaft, aus Beratung, Forschung und Entwicklung arbeiten mit vereinten Kräften am gemeinsamen Ziel. Insbesondere werden Ideen von Praktikern gesucht, die mit Hilfe von ForscherInnen, BeraterInnen und weiteren ExpertInnen entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden.

Aufgrund vieler Anfragen gehen das MELUND und das „Innovationsbüro EIP Agrar“ an der Landwirtschaftskammer davon aus, dass wieder viele interessante und praxisrelevante Projektanträge vorgelegt werden.

Das MELUND hat in seinem Projektaufruf („Call“) im Sinne der Ergebnisse des „Dialogprozess Zukunft der Landwirtschaft“ besondere Themenfelder hervorgehoben. Die Projektauswahlkriterien sehen vor, dass Vorhaben, die diese Themenfelder aufgreifen, bei der Bewertung mit Zusatzpunkten honoriert werden.

Die im „Call“ genannten Themenbereiche

  • Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in der Landwirtschaft
  • Digitalisierung
  • Effiziente Nährstoffnutzung
  • Tierwohl und tiergenetische Ressourcen

werden im Hinblick auf den bei EIP gewünschten offenen Ansatz („von unten nach oben“) nicht weiter eingegrenzt. Die Laufzeit der Projekte beträgt in der Regel drei Jahre. Schleswig-Holstein stimmt sich dabei mit anderen Ländern ab. Das Angebot wendet sich an LandwirtInnen, Unternehmen, Verbände, BeraterInnen und Forschung, wobei die aktive Mitarbeit von LandwirtInnen ein besonderes Kennzeichen der EIP-Agri ist.

Potentielle AntragstellerInnen sollen sich vom „Innovationsbüro EIP Agrar“ an der Landwirtschaftskammer beraten lassen. Detaillierte Informationen für Interessierte finden sich auf der Homepage des MELUND und des Innovationsbüros.

Nähere Informationen:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/F/foerderprogramme/MELUR/LPLR/Foerderwegweiser/16_1_UmsetzungEIP.htm

http://www.eip-agrar-sh.de
 

Dr. Heinrich Terwitte
MELUND

Heinrich.Terwitte@melund.landsh.de