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Von der Theorie in die Praxis: Landwirtschaftsministerium fördert vier Innovationsprojekte mit 1,75 Millionen Euro
 
KIEL. Schleswig-Holstein startet mit neuen Projekten in die 3. Runde der Europäischen Innovationspartnerschaft Agrar (EIP Agri): Landwirtschaftsminister Werner Schwarz überreichte heute vier Förderbescheide an zukunftsorientierte und nachhaltige Innovationsvorhaben aus dem Agrarbereich. Diese reichen von der Entwicklung eines „Smart Service zur Unterstützung der Transformation der Schweinehaltung in Schleswig-Holstein (Smart Service Zukunft)“ über „Zukunftsstrategien für die tiergenetische Ressource beim Angler Rind“, der „Entwicklung von innovativen Zucht- und Fütterungsstrategien zur Erhaltung und Nutzung wertvoller Rasseeigenschaften des Sattelschweins“ bis hin zu einer „Digitalen Wissensplattform (Innovationsakademie) als E-Learning-Angebot für LandwirtInnen“.
 
„Ob Klimawandel, veränderte gesellschaftliche Erwartungen oder strukturelle Veränderungen im ländlichen Raum: Die Anforderungen an eine moderne Landwirtschaft sind hoch. Um diesen zukunftsorientiert zu begegnen, brauchen wir neue Konzepte und Methoden, die wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung unserer Land- und Ernährungswirtschaft liefern. Wir unterstützen daher im Rahmen von EIP AGRI engagierte Menschen mit pfiffigen Ideen und deren Projekte, die als KooperationspartnerInnen gemeinsam Innovationen in Schleswig-Holstein umsetzen“, sagte Landwirtschaftsminister Werner Schwarz.
 
Ziel der „Europäischen Innovationspartnerschaft Agrar“ ist die Anregung von Innovationen, um Nachhaltigkeit und Effizienz in der Landwirtschaft zu steigern. Der Bedarf für Innovationen kommt idealerweise aus der Praxis und Landwirte sind bei der Entwicklung von Lösungen aktiv beteiligt. In sogenannten „Operationellen Gruppen“ (OG) arbeiten Landwirte, Wissenschaftler, Berater, Nichtregierungsorganisationen und Wirtschaftspartner gemeinsam an der Entwicklung und Erprobung einer Innovationsidee. So soll EIP Agri insgesamt zum besseren Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Beratung und Praxis beitragen.
 
Insgesamt hatten sich 7 Projekte bei einem sogenannten „dritten Call“ beworben. Eine Fachjury hatte im Rahmen eines Auswahlverfahrens die Innovationsvorhaben zur Förderung ausgewählt. Die Projekte werden für drei Jahre gefördert. Für das Programm stehen im Zeitraum von 2015 bis 2022 insgesamt 12,7 Millionen Euro aus EU-Mitteln im „Landesprogramm Ländlicher Raum“ (LPLR) in Schleswig-Holstein zur Verfügung. Auch in der neuen Förderperiode (2023-2027) soll EIP gemäß dem nationalen Strategieplan in allen Bundesländern fortgesetzt werden.
 
Verantwortlich für diesen Pressetext: Jana Ohlhoff | Fleethörn 29-31, 24103 Kiel  | Tel. 0151-18092690  |  
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