Projektbeschreibung
Landwirte stellen die Frage, inwieweit innovative Aussaat-, Bodenbearbeitungs- und Düngungsverfahren einen Beitrag zur Optimierung der Stickstoffausnutzung von norddeutschen Ackerbausystemen leisten können. Besonders von Marktfruchtbaubetrieben, die Wirtschaftsdünger aus den Überschussregionen aufnehmen wollen, werden Innovationen bei der Bodenbearbeitungs-, Saat- und Düngetechnik gebraucht. Erfahrungen zu einzelnen Verfahren liegen in anderen Regionen Europas vor, sind aber in SH nicht erprobt bzw. verifiziert.
Die OG wird mit Demonstrationsversuchen auf einem repräsentativen Ackerbaustandort neue Techniken (Normalsaat, Einzelkornsaat, Streifenbearbeitung (Strip-Till) und Unterfußdüngung, Kombination Strip- Till + Einzelkornsaat) im Praxisbetrieb untersuchen. Dabei werden folgende Zielsetzungen verfolgt:
Stabilisierung der Naturalerträge, Steigerung der N-Effizienz im Ackerbau, Steigerung des Nährstoffausnutzungsgrades bei Wirtschaftsdüngern, Schutz des Grundwassers durch Reduktion der N-Auswaschungen, Schutz gegen Wind- und Wassererosion, Verbesserung der THG-Bilanzen im Ackerbau, verbesserte Wasser und Nährstoffausnutzung und Kostenoptimierung.